Tischlein, deck dich...

 

 

... aber wie gehts richtig?

 

"Wer einer Katze immer einen gefüllten Napf stehen lässt, nimmt ihr ein großes Stück Lebensfreude." So hat es der berühmte Katzenforscher Paul Leyhausen beschrieben.

 

Fressen ist für uns Katzen mehr als nur reine Nahrungsaufnahme. Zumindest sollte das so sein. Ein Napf, der ständig gefüllt ist, ist einfach nur langweilig für uns. Wir sind von euch abhängig, deshalb ist es eure Aufgabe, uns das Fressen zu einem wahren Erlebnis zu machen. Dies geschieht vor allem mit abwechslungsreichem und gesundem Futter.

 

Vor allem Übergewicht und Nahrungsverweigerung sind die Folgen eines langweiligen Futterangebotes - so sagt es Leyhausen. Damit macht ihr Menschen das, was für uns eigentlich den Höhepunkt des Tages darstellen sollte, zur langweiligsten Nebensache.  

Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung ist also extrem wichtig und ihr Menschen seid dafür verantwortlich. Es liegt also an jedem von euch selbst, ob aus eurer Katze ein gesundes, lebenslustiges und zufriedenes oder ein krankheitsanfälliges, allergisches und damit unzufriedenes Tier wird.

Die folgenden Seiten sollen euch daher einen kleinen Einblick in die richtige Weise unserer Ernährung geben.

Katzen und Milch

 

Ihr solltet uns keine Kuhmilch geben, da uns von Natur aus das Verdauungsenzym Laktase fehlt. Kuhmilch enthält den Zucker Laktose und das Enzym Laktase ist notwendig, diesen aufzuspalten und zu verdauen.

 

Wenn wir also laktosehaltige Milch trinken, können wir diese nicht verdauen und die Folge hiervon ist Durchfall.

 

Manche von uns können zwar kleine Mengen an Laktose vertragen und entwickeln davon keinen Durchfall. Sicherheitshalber solltet ihr aber trotzdem auf laktosefreie Milch zurückgreifen.

Naschen erlaubt!

 

Genau wie ihr Menschen naschen auch wir zwischendurch gerne. 

 

Allerdings eignen sich die handelsüblichen und allgemein bekannten Leckerchen nicht wirklich dazu, uns zwischendurch einen gesunden Snack zu gönnen. In den diversen Kaustangen und ähnlichem ist zu viel Getreide, zu viele Nebenerzeugnisse und teilweise auch Zucker enthalten.

 

Wer uns also auch bei der kleinen Nascherei nebenbei etwas Gutes tun will, sollte auch hier auf Fleisch zurückgreifen.  

 

Ab und an mal ein Stück Rindfleisch, getrocknete Hühnchen- oder Kaninchenstreifen, getrocknete Schweinedärme oder auch ruhig mal ein Hühnerflügel - natürlich roh! - schmecken nicht nur viel besser, sondern sind auch noch gesund. Außerdem dauert das Verspeisen hier eine ganze Weile und somit sind wir auch noch ein wenig beschäftigt.

 

Mehr dazu beim Thema BARF.

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