Vor- und Nachteile

Vorteile

 

1. Die Gesundheit unserer Katzen. Die Ernährung mit Fleisch ist die Natürlichste und Gesundeste. Sie kann so exakt auf jedes einzelne Bedürfnis des Tiere abgestimmt werden, dass Allergien oder sonstige Unverträglichkeiten vermieden werden können. Außerdem kann durch einfache Umstellung einzelner Komponenten z. B. Über- oder Untergewicht reguliert werden. Hinzu kommt, dass alle ungesunden und unverdaulichen Bestandteile, wie Zucker, Getreide oder Fleischabfälle, die im Dosenfutter oft als Füllstoffe verwendet werden, wegfallen. Somit ist wirklich nur das im Futter, was eine Katze braucht. Es wird keinen Zahnstein geben, der z. B. durch den Zucker im Trockenfutter verursacht wird. Ebenso wenig wird es z. B. Struvitsteine geben, weil kein Getreide enthalten ist. Man weiß einfach, was in den Napf kommt.

 

2. Die Aktivität der Katze. Wer seine Katze barft, wird sehr bald feststellen, dass sie sehr viel aktiver wird. Das liegt daran, dass Fleisch mehr und bessere Energie liefert, die sofort umgesetzt werden will.

 

3. Die Statur der Katze. Durch die oben schon aufgeführten Eigenschaften des Fleisches werden unsere Lieblinge auch muskulöser und kräftiger. Selbstverständlich hat man dann keinen Muskelprotz ala Hulk zuhause. Allerdings wird man schnell merken, dass bei richtiger Rationierung und Zusammensetzung des Futters quasi Fett in Muskeln verwandelt wird.

 

4. Streu sparen. Aufgrund der Tatsache, dass nun 99% des Futters verwertet werden (bis auf die zugefügten Ballaststoffe), wird entsprechend weniger "Abfall" im Darm produziert und so auch weniger Output, also Kot. Bekanntlich wird alles das in Form von Kot wieder ausgeschieden, was unverdaulich ist. So wird durch das Barfen das Output auf ein Minimum reduziert. So wird nicht nur Streu gespart, das seltener nachgefüllt werden muss, sondern u. U. auch Müllgebühren. Hier z. B. konnten wir durchs Barfen den Streuabfall auf die Hälfte reduzieren. Eine neue Bestellung Katzenstreu muss nun nur noch alle 2 Monate erfolgen, das spart pro Monat mehr als 20,- €.

 

5. Trinken. Gleichzeitig wird die Katze mit dem notwendigen Wasser versorgt, welches im Trockenfutter (hier ist der Name Programm) bekanntlich fehlt. Dies ist vor allem vorteilhaft, da Katzen von Natur aus schon so gut wie nie trinken, da sie ihren Flüssigkeitshaushalt über die Nahrung regulieren.

Nachteile

 

Sicher hat man schon bemerkt, dass wir vom Barfen überzeugt sind. Daher ergeben sich für uns natürlich nicht wirklich Nachteile...

 

Einziger Wermutstropfen, wenn man das so sehen möchte: Die Zeit, die man sich ganz am Anfang für das Thema nehmen muss. Das Recherchieren nach allen Infos, das Klären aller offenen Fragen, das Erstellen der Rezepte. Allerdings sollte man sich dabei vor Augen führen, wofür man das alles tut. Es geht um die Gesundheit unserer Lieblinge. Uns hat all diese Recherchearbeit genau ein Wochenende, also zwei Tage gekostet. Am Ende dieser zwei Tage waren sämtliche Rezepte erstellt und nochmals von Profis geprüft worden. Es hat also lediglich zwei Tage Arbeit gebraucht, um Kitty, Carlo, Mira und Joe eine gesunde, ausgewogene und optimale Nahrung zu erstellen. Wir finden, dass diese zwei Tage sich dafür gelohnt haben.

 

Weiter sollte man natürlich auch erwähnen, dass es selbstverständlich einige Zeit in Anspruch nimmt, monatlich das Futter zuzubereiten. Hier muss man den für sich vorteilhaftesten Rhythmus finden. Einige matschen wöchentlich, andere monatlich und wieder andere auch nur alle 2-3 Monate. Das kommt ganz auf die Zeit an, die man dafür zur Verfügung hat, sowie natürlich auch auf den Platz im Gefrierschrank. Außerdem nimmt es natürlich nicht so viel Zeit in Anspruch, für zwei Katzen zu "kochen", als für vier oder mehr. Wir z. B. stehen einmal im Monat in der Küche, mittlerweile nur noch für ca. 4 Stunden, danach sind die Rationen für die nächsten 3-4 Wochen gesichert.

 

Weitere Nachteile sind aus unserer Sicht nicht gegeben.

Zusammenfassend muss natürlich jeder für sich und seine Katzen selbst entscheiden, ob er bereit ist, monatlich einige wenige Stunden zu opfern, um seine Katzen zu 100% natürlich, artgerecht und gesund zu ernähren. Wir haben uns dafür entschieden und bisher nichts bereut.

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