Heute haben wir für euch das CatLitter Katzestreu von Almo Nature getestet.
Zuerst schauen wir uns an, welchen ersten Eindruck das Streu hinterlässt:
Die Beutel kommen in einer handlichen 2,27 kg-Packung daher, was einen Transport und das Verstauen einfach macht. Optisch erinnert das CatLitter zuerst an Vogelsand. Es ist extrem fein und die Körnchen sehr klein. Beim ersten Einfüllen verbreitet sich ein angenehmer Geruch, der zuletzt an Katzenstreu erinnert. Außerdem ist selbst das befüllte Katzenklo mit insgesamt 3,4 kg verhältnismäßig leicht.
Was der Hersteller verspricht:
- der Inhalt eines Beutels (2,27 kg) soll bis zu vier Wochen reichen
- der Urin soll sofort verdichtet werden und die Verbreitung schlechter Gerüche so neutralisiert werden
- klebt nicht an Beinen oder Fell und ist weich unter den Pfoten
- die Flüssigkeit wird zu einer festen Masse vereint und an der Oberfläche eingeschlossen. Dadurch bleibt der Behälter und das verbleibende Streu sauber.
- Enzyme, die den Geruch neutralisieren
- staubfrei
Wie es wirklich ist:
- die Angabe der "Reichweite" bezieht sich auf eine einzelne Katze mit einem Gewicht von 4 kg. Da bei diesem Test vier Katzen mitgewirkt haben, kann diese Angabe natürlich nicht bestätigt werden. Dennoch ist das Streu recht sparsam.
- die nächste Aussage des Herstellers können wir nur teilweise bestätigen. Ja, die Klumpen sind überraschend gut und fest - überraschend deswegen, weil man bei der sehr feinen Beschaffenheit nicht mit einem solchen Ergebnis rechnet. Allerdings hat sich schon nach kurzer Zeit ein extrem unangenehmer Geruch entwickelt, der wirklich jedem im Haushalt aufgefallen ist. Diesbezüglich war es wirklich schwer, den Test bis zum Ende durchzuziehen.
- leider bleibt das CatLitter entgegen des Versprechen des Herstellers doch am Fell haften. Hierdurch wird es dann natürlich auch in Wohnung/Haus verteilt.
- wie eben schon erwähnt, entstehen sehr gute feste Klumpen. Anders als bei anderen Bentonit-Streus beispielsweise, fallen diese auch beim saubermachen nicht auseinander oder kleben hartnäckig am Rand der Toilettenschale. Durch den feinen Sand rieselt tatsächlich alles was noch "gut" ist durch die Schaufel. Somit wird kein Streu verschwendet und wirklich nur das benutzte Streu herausgeholt. Und auch hiervon kann alles entfernt werden, ohne dass etwas von der Schaufel nicht aufgenommen werden kann und in der Toilette zurückbleibt.
- für uns besonders wichtig: Das Streu ist absolut staubfrei! Da Mira unter Asthma leidet, achten wir natürlich auch darauf. Beim CatLitter tritt jedoch weder beim Einfüllen oder Nachfüllen Staubentwicklung auf. Auch wenn aus einer Packung der letzte Rest in die Toilette gefüllt wird, hat sich dort kein Staub gesammelt.
- was uns noch aufgefallen ist: Durch die feine Beschaffenheit des Streus ist das Scharren nach dem Geschäft sehr leise. Die kleinen Körnchen machen bei Weitem nicht denselben Lärm, wenn sie gegen den Wand oder Deckel geworfen werden, als z.B. bei gröberem Streu.
Die Vorteile zusammengefasst:
- die befüllte Toilette ist mit 3,4 kg sehr leicht
- durch die feine Beschaffenheit kann das gebrauchte Streu ohne Rückstände leicht entfernt werden
- absolut staubfrei
- feste und stabile Klumpen die nicht auseinanderfallen oder am Toilettenrand haften
- leises Scharren
Die Nachteile zusammengefasst:
- klebt an den Pfoten
- äußerst unangenehmer Geruch des benutzten Streus
Zu kaufen gibt es das Streu übrigens für umgerechnet 4,37 € / kg, was im Vergleich zu anderen Streus die bei beispielsweise 80 Cent / kg liegen, sehr teuer ist. Allerdings ist die Leistung die man dafür erhält insgesamt doch sehr gut.
Unser Fazit: 3 von 5 Pfoten
Hier könnt ihr unseren Test nochmal in Bildern anschauen:
kein Vogelsand sondern Katzenstreu
leider bleibt das Streu an den Pfötchen haften
für Kitty war der Test eher Einladung zum Spielen :)
Carlo bleibt sich treu und beäugt aller erstmal vorsichtig
Ihr habt noch Fragen zum Test? Oder eure eigenen Erfahrungen? Wir freuen uns auf eure Kommentare